#22 Zwischen Realität und Virtualität: Personalisierte Avatare und ihre Auswirkungen mit Vladimir Puhalac

Shownotes

Alles Spielerei? Keineswegs! Personalisierte Avatare eröffnen Unternehmen neue Möglichkeiten – sei es im Recruiting, sei es in einer intensiven Zusammenarbeit am virtuellen 3D-Modell oder sei es in der Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Dass es auch noch Spaß machen kann: um so besser! Avatar-Unternehmer Vladimir Puhalac berichtet von erstaunlichen Ergebnissen in der Schmerztherapie und einem Gespräch mit einem wiedererweckten Reformator.

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Intro: #DigiDUS Digitalisierungstrends und Herausforderungen im Mittelstand. Ein Podcast der Stadtsparkasse Düsseldorf.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Als ich kürzlich unsere BestOf 2023 Folge zusammengestellt habe, musste ich nochmal an das Gespräch mit den von der AWO Düsseldorf denken. Ich bin immer noch sehr beeindruckt davon, was Pflegekräfte in der Betreuung an Demenz erkrankter Menschen leisten, und dann hörte ich von einem Projekt, das hier unterstützen soll, nämlich mithilfevon KI gesteuerten Avataren. Da wollte ich doch noch mal nachhaken, und zwar bei Vladimir Puhalac, der diese Art von Avataren mit seiner Firma XR human entwickelt. Vielleicht, so dachte ich mir, gibt es auch noch weitere Anwendungsfelder, die auch für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer interessant sein könnten. Herzlich willkommen, Vladimir Puhalac bei #DigiDUS! Vladimir, ich freue mich wirklich sehr, dass du heute unser Gast bist. Du bist Gründer, Founder des Unternehmens XR human und wenn wir mal ein bisschen einen Blick auf deine Firmengeschichte wirft, dann ist es total spannend, weil ihr habt mal angefangen vor vielen, vielen Jahren damit, eure Kunden in 3D Scannern zu vermessen und kleine ja kleine Figuren 3D Scans zu erstellen. Mittlerweile seid ihr von diesem Jahr mehr oder weniger analogen Produkt, habt ihr euer Angebot sehr bald in die virtuelle Welt erweitert. Aber berichte du doch mal ganz kurz so ein bisschen von eurer Unternehmens Journey. Was für Steps habt ihr seitdem bis heute quasi schon hinterlegt?

Vladimir Puhalac: Ja, vielen Dank, dass ich da sein darf. Also wir haben in der Medizintechnik angefangen und für Schlaganfallpatienten mittels Bildgebung und 3D Printing Orthesen erstellt, und im Zusammenhang dessen ist uns aufgefallen, wenn wir den ganzen Menschen digitalisieren oder avatarisieren wollen, brauchen wir eine andere Scanning Technologie. Wir haben früher eine Lasertechnologie genutzt, die sehr präzise ist, aber auch aufwendig. Der Mensch musste zwei Stunden stillstehen, und dann haben wir einen Body Scanner entwickelt und uns ein Consumer Konzept überlegt und in Düsseldorf tatsächlich gestartet, mit dem ersten weltweit Body Scanner Angebot, wo wir Menschen digitalisiert haben und dann in 3D ausgedruckt, sind dann von Düsseldorf aus nach New York, in Manhatten haben wir gestartet mit zwei Läden und dann rüber nach San Francisco, LA und nach Asien, und daraus sind dann irgendwann 35 Standorte geworden, wo wir Menschen weltweit digitalisiert haben. Das Endprodukt war aber immer, wie du es gesagt hast, analog, aber die Vision war eigentlich von Anfang an, den digitalen Menschen zu erzeugen und diesen die Möglichkeit zu geben, mit seinem eigenen digitalen Zwilling oder Avatar in virtuelle Welten einzutauchen, und Gaming war da so der große Driver.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Du hast das jetzt gerade eben schon erwähnt. Eigentlich Vladimir könnten wir heute über so viele spannende Themen sprechen, dafür wird unsere Zeit gar nicht reichen. Deshalb möchte ich auf ein, zwei Themen noch mal zurückkommen. Du hast das gerade eben selber gesagt. Ihr entwickelt ja auch personalisierte Avatare. Kannst du uns nochmal kurz helfen und einordnen, was ist eigentlich ein Avatar, und wo setzt ihr diese Avatare ein?

Vladimir Puhalac: Avatare dienen als Abbild des Menschen auf der einen Seite, wenn wir es in einem Business Kontext sehen, weil es geht um Wiedererkennungswert, weil meine Kollegin, mein Kollege oder der Kunde möchte mich wiedererkennen und ich ihn auch oder sie. Avatare oder Game Charakter gibt es ja schon lange. Die können Fantasiefiguren sein, die ich aber nutze, um vertreten zu sein in dieser Welt. Man muss sich das so ein bisschen vorstellen wie das LinkedIn Profilbild, darüber erkennen mich ja meine Leute, das Netzwerk erkennt mich dadrüber, und ich identifizier' mich und der Avatar ist eine Erweiterung davon, die interaktiv ist, die bewegt werden kann, vielleicht sogar ein Superhuman ist, weil der Avatar kann fliegen, tanzen, Fußballspielen wie Ronaldo oder Basketball wie LeBron James, weil es sind ja nur Animationen.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Jetzt, wo setzt ihr die ein? Weil ich meine, es ist ja nicht damit getan, dass ich den Avatar habe, sondern ihr seht die Avatare doch immer im Kontext von Extended Reality, also erweiterte Realitäten. Hilf uns da noch mal ein bisschen? Wo finden die ihren Einsatz?

Vladimir Puhalac: Genau also die Avatare als mein Vertreter in der virtuellen Welt, um ein persönliches miteinander zu simulieren, weil das geht nicht so gut in Zoom. Da habe ich Videobilder, bin ich mit mehr als zehn Leuten da drin, sehe ich da kleine Kacheln. In der virtuellen Welt müsst ihr euch das so vorstellen? Wenn ich mit meinem Avatar da drin bin, kann ich mich autark im Raum bewegen, und mein Avatar dient mir praktisch, im Englischen sagt man und das trifft es eigentlich ganz gut "I am wearing my avatar", ich trage diesen. Das heißt also, der Avatar gibt mir die Möglichkeit, ein Abbild zu haben, mit welchem andere Teilnehmer, in der Regel Kunden oder Kolleginnen und Kollegen, interagieren.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Du hast mal gesagt, und das finde ich ganz spannend, der Vorteil, wenn man mit Avataren in dieser virtuellen Welt ist, ist, dass diese immer- man spricht oft von immersiven Elementen. Sag uns noch mal ganz kurz, was ist das und was ist dieser immense Vorteil, den man daraus zieht über dieses immersive oder diese immersive Erfahrung, die man hat, wenn man mit Avataren in virtuellen Welten ist?

Vladimir Puhalac: Die immersive Erfahrung ist sehr interessant, und zwar bedeutet das, dass der Mensch, wenn er in die virtuelle Welt eintaucht, lässt sich unser Gehirn auf diese Realität ein, ne, du hast eben über extended reality gesprochen, die erweiterte Realität, und in dieser virtuellen Realität ist das so, dass ich bestimmte Simulationen habe, nehmen wir eine Produktdemo, beispielsweise von einem etwas komplexeren Produkt, vielleicht im Maschinenbau, und ich kann mit meinem Kunden, mit meinem Team von Ingenieuren, egal wo sie auf der Welt sitzen, mit dem Avatar in die Welt eintauchen und simuliere dort eine Zusammenarbeit an einer Maschine oder einen Lernprozess. Und Studien haben gezeigt, dass das Lernen in der Immersion, also das heißt, unser Gehirn nimmt an, in dieser Welt zu sein, mit diesen Menschen zusammen zu sein und memorisiert und speichert Daten anders, weil wir haben einen Audiostimulus, wir haben einen visuellen Stimulus, und wir machen Dinge dort drin. Also wir können an der Maschine zusammenarbeiten, als wären wir in der gleichen, im gleichen Raum, in der physischen Welt, und das ist ein absoluter Vorteil der Immersion. Und die Immersion ist so stark, dass sie beispielsweise in der Medizin eingesetzt wird, bei Schmerzpatienten, also Rheuma-Patienten werden in der Immersion an den Strand verlegt, wo dann Wärmestrahler aufgesetzt werden, und das Gehirn nimmt an, an einem wärmeren Ort zu sein. Oder aber eine interessante Studie gab es von der University of Eindhoven, wo Verbrennungsopfer einmal klassisch oder konservativ behandelt wurden, bedeutet Schmerzmittel, Wundwechsel ist ein sehr schmerzhafter Prozess die Versorgung der Brandwunden, und eine andere Gruppe wurde in der Immersion an die Antarktis also an einen kalten Raum versetzt. Die Temperatur wurde etwas runtergekühlt, und die Studie hat gezeigt, dass bis zu 60 Prozent weniger Schmerzmittel konsumiert wurden in der Gruppe, die in der Immersion war. Das heißt, diese Immersion wirkt sehr, sehr stark und nachhaltig auf unser Gehirn.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Wenn du das so erklärst, denkt man verrückt. Man kann sich kaum vorstellen, was passiert denn dann da kognitiv?

Vladimir Puhalac: Also, es werden Areale stimuliert, die unser Gehirn praktisch annehmen lassen, in der Welt zu sein, und durch diese Ablenkung, Ähm, faken wir praktisch eine Situation, die in der physischen Welt nicht vorhanden ist. Ich gebe noch mal ein anderes Beispiel aus dem medizinischen Bereich, wo es um mentale Gesundheit geht. Ähm, die University of Stanford testet das mit Veteranen und Veteranen aus Afghanistan und dem Irak-Krieg. Es geht um das Thema posttraumatische Stresssyndrom. Was dort gemacht wird, ist, diese Veteraninnen und Veteranen werden in ein Kriegsszenario zurückgeführt, wo der Psychologe, der Psychiater diese begleitet und dort extremem Stress ausgesetzt, also Schießereien, Explosionen, toten Menschen, um praktisch diesen Triggermoment wieder zu erleben. Und die Expertin, der Experte, geben den Patienten Werkzeuge an die Hand, was zu tun ist, wenn in der physischen Welt diese Trigger Angstzustände kommen, und wie kann ich darauf reagieren? Und das nennt man exposure therapy im Englischen.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Wahnsinn! Wir haben jetzt schon angefangen, Vladimir, über die vielen Beispiele zu sprechen und Anwendungsfälle. Lass uns jetzt doch noch mal da auch verharren, weil ich glaube, das macht es für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer auch so konkret. Wenn jetzt, ich stell dir mal diese Frage, weil das finde ich ganz spannend, was oder noch mal anders, welche Unternehmerinnen und Unternehmer kommen eigentlich auf euch zu, um mit euch Projekte zu realisieren?

Vladimir Puhalac: Also, das ist branchenübergreifend zu sehen. Ich geb dir ein paar Beispiele, also ein mittelständisches Unternehmen, das ein Hidden Champion ist, möchte und nutzt es für das Thema Recruiting, und da geht es darum, dass in dem, sage ich mal, Wettbewerb um Talente das Unternehmen sich aus einer innovativen und aus einer, sage ich mal, Zusammenarbeitsmöglichkeit darstellt, dies in einer Kombination zu nutzen. Also, man nutzt natürlich klassische Teams, Zoom, aber man erweitert die Realität, indem man beispielsweise ein Erdbebensimulator in der virtuellen Welt hat. Das heißt, junge Ingenieurinnen und Ingenieure, die egal wo auf der Welt sitzen, haben die Möglichkeit, in diese Simulation mit den Recruitern einzutauchen und zu sehen, wie cool ist es denn eigentlich, für dieses Unternehmen zu arbeiten. Ist der Prozess abgeschlossen, zieht man sich zurück in Interview Kabinen. Dort wird dann, sage ich mal, die virtuelle Welt erweitert um Teams, um bestimmte Interaktionen dann auch mit dem Videobild zu haben, also klassisch in der Videokonferenz. Und dieser hybride Ansatz, den sehen wir als absoluten Mehrwert. Also, nichts wird substituiert, sondern die physische Welt wird um weitere Kanäle erweitert.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Mhm, du hast es gerade gesagt, du warst jetzt ein bisschen bei diesem HR Thema, ne, human resources. Gibt es da noch mehr Beispiele? Du hast jetzt über Recruiting gesprochen. Was ist so was wie Employer Branding, Onboarding? Hast du da noch mehr Beispiele, die du hier nennen kannst?

Vladimir Puhalac: Ja, total, also wir sehen, dass das Thema HR etwas ist, was mehr und mehr Unternehmen bewegt. Also und genau das, was du jetzt gerade gesagt hast. Es startet also. Wenn wir uns die Journey im HR anschauen, startet es erstmal mit ner Jobfair, mit Employer Branding, Talent Acquisition, das muss man sich so vorstellen. Es werden junge Studentinnen und Studenten kurz vor vorm Abschluss eingeladen, Master, Bachelor und dann die unterschiedlichen Studien. Schwerpunkte sind es eher technische Berufe, die man sucht, also Informatiker, Ingenieure, Data Analysts etc., oder ist es eher der ökonomische Teil? Und dann muss man sich das so ein bisschen, wie eine Jobfair in der physischen Welt vorstellen. Also, man bekommt seinen Zugangslink, und über diesen Zugangslink taucht man in eine Welt ein, wird dort geonboardet. Wie funktioniert das mit dem Avatar? In der Regel hat die Generation Zund Generation Y gar keine Berührungs-Schwerpunkte damit, sondern die legen einfach sofort los. Also die wissen in der Regel, was da zu tun ist, und von da aus geht es dann zu Vorträgen, zu einer Messe, wo ich mich erkundigen kann, zu bestimmten technischen Dingen, und dann auch die Möglichkeit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Recruiting Themen, zum Unternehmen zu sprechen, und am Ende gibt es nochmal ein Cometogether, wo ein DJ vielleicht da ist, und man macht so ein bisschen ein kleines Event daraus. Teilweise sind das auch Festivals, wo ich etwas wirklich erlebe, und das Interessante ist, dass wir sehen, dass diese Non-Show-Rate relativ gering ist. Das heißt, HR Expertinnen und Experten measuren das ja. Also wie viele waren beim physischen Event da, wie viele waren beim digitalen und wie viele beim virtuellen? Und unsere Kunden spiegeln uns wider, dass die sagen: Mensch, bei diesen virtuellen Events taucht gerade die Generation Y jetzt beispielsweise verstärkt auf, und das ist ein sehr spannendes.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Absolut ganz spannende Ansätze, von denen du gerade berichtest. Jetzt hatten wir ja schon, du hast über gesprochen. Wir haben jetzt auch schon anfänglich über Health oder den Bereich Gesundheit. Was gibt es denn noch? Hol uns doch mal ein bisschen ab. Ich meine, es gibt Bereiche, da würden wir sagen, das leuchtet mir ein, das wahrscheinlich Gaming einer natürlich sowieso der Bereich ist, da auch, glaube ich, schon nicht mehr drüber sprechen. Es wird da schon gelebt, aber gib uns noch mal ein Gefühl, wo findet sich das noch wieder?

Vladimir Puhalac: Im kollaborativen Bereich beispielsweise also stell dir Unternehmen vor, die deutschlandweit oder Nordrhein-Westfalen weit alleine schon arbeiten oder international auch, die sind in der Regel verbunden, die über klassische Videokonferenzen, also so Teams, Webex, und dann kommen bestimmte kollaborative Tools dazu, und hier sehen wir sehr stark, dass die virtuellen Welten und die Videokonferenz-Welt miteinander vereint werden und beides genutzt wird. Das heißt, für triviale Powerpoints ist es so, dann nutze ich eine Zoom, habe ich aber komplexere Dinge, oder ich möchte Abwechslung haben? Wir sehen das teilweise bei DevOps Teams, die Zusammenkommen, die nur in Teams arbeiten, das wird irgendwann langweilig. Man spricht ja auch von einer Zoom fatigue und die erweitern dann ihren Horizont, ihre Welten, mit der Möglichkeit, auch gemeinsam einfach mal eine Runde Schach zu spielen. Also, das hört sich jetzt lustig an, ist jetzt nicht direkt, aber aber es erhöht unheimlich die Produktivität, weil ich einen Moment habe, mit einem Kollegen einfach über etwas anderes zu sprechen. Wir haben wieder eine kreative Phase, zack, gehen einfach rüber und können dann an dem Screen arbeiten, den du gerade sharest. Wir können uns Code Reviews angucken, etc, das heißt, neben dem HR Bereich, der HR Bereich, den sie ich vom Talent Acquisition über Onboarding zu Training und Seminaren, also Weiterbildungen, ist ein sehr starkes Thema. Du hast eben Gaming angesprochen. Da ist die Gamifizierung, also dass ich etwas aus dem Arbeitsalltag in ein spielerisches Umsetzen darstelle und den Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit gebe, dass in einem Spiel zu erleben und zu erlernen. Das wird in Zukunft mit KI erweitert sein, wo die KI uns begleitet und uns auch berät, was richtig gespielt wurde, was falsch, und last but not least, sehe ich in dem HR Bereich die mentale Gesundheit, das Abtauchen in der Immersion, in meditative Welten, in Märchenwelten. Ich treffe anonym Beraterinnen und Berater, die mir helfen bei bestimmten Problemen. Bei dem kollaborativen Bereich ist es so, dass wir Multiplikatoren sehen im Einsatz von Digitaltechnik, also man hat ja die klassischen Tools wie Slack, etc., und dass man das dann kombiniert, inklusive Videokonferenz, um Abwechslung, aber auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu schaffen. Also nehmen wir einfach mal Designer, die an dem Objekt selber arbeiten könnten, und ja, das ist ein absoluter Mehrwert.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Absolut! Du hattest jetzt gerade schon mal auch erwähnt, dass ihr ja auch mit sogenannten Hidden Champions aus dem mittelständischen Bereich zusammenarbeitet, und man darf aber auch sagen, dass ihr erfolgreich mit ja global Playern mittlerweile auch zusammenarbeitet. Mach's doch vielleicht noch mal so konkret, welche oder was würdest du sagen, ab welcher Unternehmensgröße macht es eigentlich Sinn, auf euch zuzugehen?

Vladimir Puhalac: Ich glaube, die Unternehmensgröße ist gar nicht relevant, sondern relevant ist der Use Case und was ist der Mehrwert? Und wir arbeiten mit unseren Kunden gemeinsam, wo sag ich mal, wo es tut. Und wie können wir mit unserem Service, unserer Applikation dabei unterstützen, Menschen miteinander zu vernetzen, und dies anhand von Anforderungen, die meine tägliche Arbeit ergänzen, befördern und mich in die Lage versetzen, mit jemandem zusammenzuarbeiten, als wenn er gleich um die Ecke säße?

Jeannine Malcharek-Wirtz: Das finde ich gerade so spannend, weil du es gesagt hast, Mehrwert, das ist ja oftmals auch, ich sag mal, was ich, ich behaupte es jetzt mal, Laien sagen, ich ich ich verstehe, warum das cool ist, ja, ich kenne es aus dem Gaming, aber wo entsteht, an welcher Stelle entsteht wirklich ein wahrnehmbarer Mehrwert? Jetzt gib uns nochmal Beispiele, wenn du sagst, ihr arbeitet auch mit mittelständischen Kunden zusammen, weil das ist ja auch so ein bisschen der Fokus, den wir hier bei #DigiDUS haben. Gibt es Use Cases auch aus dem Mittelstand, und wo ist da, oder wo liegt dann der Mehrwert, wenn ihr mit mittelständischen Unternehmen zusammenarbeitet?

Vladimir Puhalac: Ja, die gibt's absolut, also vielleicht, um einen Bereich mal rauszugreifen und anhand dieses Beispiels einen Mehrwert darzustellen, und wir arbeiten mit Mittelständlern zusammen, wo es um das Thema Weiterbildung und Training geht. Und ich möchte aber vorab und bevor ich da eintauche eine Studie der Bank Of Amerika mal zitieren: Bank Of Amerika hat angefangen, mit 40 400, dann mit 4000 Mitarbeitern zu testen: Was ist der Unterschied im Lernen von bestimmten, also financial Know-how, also Finanzwissen, ähm, bestimmten Arbeitsprozessen in der physischen/digitalen Welt. Dazu zählt Frontalunterricht wie in Schulen, dazu zählt zählen Webinare, Videos. Das ist, sage ich mal, die physische digitale Welt, und das haben die dann verglichen mit einer Testgruppe, die in der Immersion war, also in virtuellen Welten, und dort spielerisch Dinge lösen musste. Das haben die erweitert mittels KI, die das auch mit gemessen hat, und der Partner dieser Studie war die University of Miami, die Neurologie, und die hat mittels Bildgebung und anderer Möglichkeiten getestet, was passiert bei den einzelnen Gruppen? Und gemessen wurde die sogenannte Retention rate, also diese wieder Abrufrate von erlernten Informationen über zwölf Monate. Und ähm, ja, in der physischen und digitalen Welt hatten wir eine Wiederabrufrate von 20 Prozent und in der immersiven Welt eine Wiederabrufrate von 80 Prozent, und das ist ein absoluter Mehrwert, weil du hast die Möglichkeit, dein immersives Erlebnis jederzeit zu buchen. Ja, du kannst es repetitiv, gamifiziert aus der Cloud, wenn du um elf Uhr nachts lernen möchtest, um elf Uhr nachts abrufen, begibst dich mit deinem Avatar da rein und durchläufst es, keine weiteren Opportunitätskosten, außer nur die Buchung des Raums. In Zukunft wirst du deinen AI Avatar Facilitator, deinen Trainer, da mit drin haben, der dich begleitet durch diese gesamte Journey und dir direkt Feedback gibt: Schau mal, Jeannine, das hätte ich ein bisschen anders gelöst versuch's mal so, und das gibt natürlich, nochmal, sag ich mal, den Unternehmen die Möglichkeit, nachhaltig und auf eine innovative Art und Weise Wissen zu vermitteln und dieses dann für den Arbeitsalltag zur Verfügung zu stellen.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Da stellt man sich auch die Frage, was macht das mit Kundenerlebnissen, also wie kann ich die dadurch verändern, verbessern? Gibt es da auch Beispiele? Kannst du uns sowas, ich sag mal, aus dem Sales Bereich nennen?

Vladimir Puhalac: Absolut also, im Sales Bereich ist es ja so, dass ja nicht jeder simple Dinge verkauft und oder dem Kunden näherbringen muss. Teilweise geht es zum Beispiel bei der Telekom Cloud um OpenStack Technologie, oder es geht um kompliziertere Sachverhalte oder wir haben einen Kunden da geht es um chemische Zusammensetzungen von Tierfutter, und das ist gar nicht so unkompliziert und das Triviale einem Kunden darzustellen, hilft, wenn ich eine 3D-Animation vor mir habe, die mich praktisch durch diesen Prozess führt. Und jetzt stellt man sich das mal so vor. Der eine Kunde, der hat bestimmte Messen in Lateinamerika oder in Asien, die möchte er in der physischen Welt nicht bespielen, ja das ist ein großes Investment, er testet aber gerade in einer Kombination aus Videokonferenz und virtueller Welt, handverlesene Kunden dann einzuladen und dort praktisch die neuen Produkte mit dem Kunden zu besprechen und diese in einer Art und Weise darzustellen, die es für den Kunden mundgerecht aufbereitet sind. Und der Kunde hat die Möglichkeit, eins zu eins mit dem Sales, aber auch mit dem technischen Kollegen alles zu klären, als wären sie in der physischen Welt und stehen genau vor diesem Ausstellungsstück, und das bringt natürlich einige Vorteile mit. Das heißt, ich spare mir die kleinen Messen. Die großen Messen mache ich, wo ich sage, da muss ich die Kunden treffen. Das ist immens wichtig für mich. Ich habe aber auch die Möglichkeit, natürlich vom Wettbewerb abzugrenzen, und das macht das Unternehmen. Es stellt auch in einer visuellen Art und erlebbaren Art, das Wettbewerbsprodukt dar und grenzt sich dann direkt im gleichen Atemzug davon ab, weil man bestimmte Kostenvorteile hat et cetera.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Ja, klingt total spannend, jetzt hast du das gerade eben schon gesagt. Letztes Jahr war auch das große Jahr der künstlichen Intelligenz, vor allem der generativen künstlichen Intelligenz, und du hast es selber eben schon erwähnt, dass natürlich natürlich auch eure Avatare dadurch neue Möglichkeiten bekommen haben und sich eben auch verändert haben, und ich weiß auch hier, dass ihr eure, ich nenne es jetzt mal KI gestützten Avatare auch schon in den unterschiedlichsten Branchen und Feldern nutzt, und da ist mir ein Beispiel so in Erinnerung geblieben und vielleicht kannst du das gleich nochmal ein bisschen herleiten, dass ihr oder dass es das KI gestützte Avatare auch zur Weiterbildung von Pflegekräften genutzt werden, die mit an Demenz erkrankten Menschen zusammenarbeiten. Kaum vorstellbar, aber vielleicht kannst du es uns erklären.

Vladimir Puhalac: Also, es geht im Grunde genommen darum, dass dieser KI-Assistent in der Lehre trainiert wird. Also ihr müsst euch das vorstellen wie ein Chatbot, der auf einer bestimmten Plattform läuft. Also das kann ChatGPT von OpenAI sein, das kann aber auch eine open source large language model sein, was wie Mistral AI beispielsweise aus Europa kommt, und je nachdem, was ich an Informationen der KI beibringen möchte, muss ich diese Informationen aufbereiten, und in diesem Aufbereitungsprozess habe ich dann bestimmte Richtungen, die ich einschlagen kann. Das heißt also, dieses Allgemeinwissen des large language models ist da, also auch der aktuelle Kontext zur Politik, zu bestimmten Themen. Darüber kann der Avatar auch im Smalltalk sprechen. Vielleicht interessiert mich das ja, und auf der anderen Seite habe ich das Fachthema und dieses Fachthema, das trainiere ich, das sind Trainingsmodelle, und dort definiere ich dann bestimmte Quellen, bestimmte Kleinigkeiten. Und nehmen wir jetzt das Beispiel mit der Lehre in der Pflege. Dort geht es darum, angehenden Pflegekräften die Möglichkeit zu geben, visuell per Audio zu verstehen, wie sich ein Patient fühlt, der Alzheimer hat. Wie sieht er die Welt? Um erstmal überhaupt die Basis zu haben, weil wir haben immer mehr Quereinsteiger in der Pflege und die mit dementen Menschen zusammenarbeiten und diese pflegen, und um da ein besseres Verständnis für Demenz Patienten zu haben, ermöglicht diese Technologie, also virtuelle Welten, XR Technologie und die künstliche Intelligenz, für mich, einen Eindruck zu bekommen in der Simulation. Was bedeutet das eigentlich, und wie sehe ich die Welt, um dann auf der Basis mit dem Verständnis die fachlichen Themen zu schulen?

Jeannine Malcharek-Wirtz: Man kann sich vorstellen, was das für ein Impact haben muss auf Menschen, die so eine Fortbildung oder Weiterbildung mitbekommen, dass man ihnen das Gefühl gibt, wie fühlt es sich eigentlich oder vermeintlich wir wissen es ja nicht, aber wie fühlt sich ein Mensch, der an Demenz oder Alzheimer erkrankt ist, also wahnsinniges Potenzial und auch wahnsinnige also jetzt, aus meiner Sicht denke ich so Impact, den es haben muss auf einen Menschen, der das erlebt.

Vladimir Puhalac: Absolut also man nennt das im englischen Embodiment, dass ich die Möglichkeit habe, in eine andere Person zu schlüpfen. Und da gab es von unterschiedlichen Hochschulen MIT, Stanford sehr gute Studien zu, wo beispielsweise weiße männliche User in den Avatar einer femininen Afro-American versetzt wurden und dort extremen Rassismus erleben und dabei wurde, sage ich mal, der Blutdruck gemessen, Stress, Schweiß, viele vitale Parameter, die darauf schließen lassen, wie unangenehm diese Erfahrung für mich als als User ist.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Ist unglaublich, oder was das, was das mit einem machen muss, krass! Also, ich glaube, das darf man an der Stelle.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Ja, bevor wir uns wieder der virtuellen Welt zuwenden, noch eine kurze Unterbrechung in eigener Sache: Haben sie ein Thema, dem wir mit Expertinnen aus unserem Netzwerk auf den Grund gehen sollten? Schreiben sie uns unter digidus@sskduesseldorf.de , und wenn Sie möchten, lassen Sie doch einen Kommentar und eine Bewertung zu #DigiDUS bei ihrem Podcast Anbieter zurück. Ich würde mich darüber sehr freuen, und jetzt geht's weiter mit Vladimir Puhalac.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Jetzt gibt es noch ein Beispiel, auch das habt ihr kürzlich auf der Didacta auch vorgestellt, dass ich auch sehr, sehr beeindruckend finde, auch da ist das Thema künstliche Intelligenz spielt wieder eine große Rolle. Ja, ihr habt Martin Luther zum Leben erweckt, also ein Zeitzeuge. Wie war dein Date mit Martin Luther?

Vladimir Puhalac: Spannend also, eine spannende Persönlichkeit, und wenn man sich dann mit den Themen auseinandersetzt, sein Lebenswerk. Wofür stand Martin Luther? Lernt man ja unheimlich viel. Und Ähm, das Interessante bei Martin Luther war, Martin Luther ist ja jemand, der bereits verstorben ist, eine historische Person, und wir haben dessen Avatar aus einem Krank Gemälde reproduziert. Unser Algorithmus konnte das verwerten, und somit haben wir einen Authentizitätslevel erreicht, der ihn wiedererkennen lässt. Zum anderen hat uns die evangelische Kirche im Rheinland als Partner Daten zur Verfügung gestellt, also 900 Seiten über Martins Luther, Werke, Martins Luther reden, Zitate. Dazu gab es Internetlinks, auf welche wir referenziert haben, das heißt, wir haben eine Open-Source-Software genommen. Hier ist auch noch ein weiterer Partner, die Deutsche Telekom und vor allem das Tech Boost Programm der Deutschen Telekom, die sehr stark an Start-ups glauben, die bestimmte Innovationsfaktoren aus der Cloud anbieten und KI und die erweiterte Realität ist eine Technologie. Und wir haben praktisch Martin Luthers Intelligenz in der Open Telekom Cloud in Deutschland zusammengeführt, und man hat jetzt die Möglichkeit, als Schülerinnen oder Schüler mit Martin Luther an bestimmte historische Orte zu reisen, um mit ihm verbal Dinge zu besprechen über sein Wirken, über sein Leben, aber auch zu aktuellen Themen, weil das large language Model dahinter, also die Plattform - Mistral AI kann zu aktuellen Themen Politik, Wirtschaft, Umwelt, Stellung nehmen und mit den Schülerinnen und Schülern interagieren.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Wir könnten, glaube ich, einen eigenen Podcast dazu machen, was das für die digitale Bildung oder auch für das Thema Bildung bedeutet. Faszinierend, unglaubliches Potenzial, und du sagst ja auch immer, das ist dieses Thema des immersiven. Du holst halt die Kids da ab, wo sie sowieso sind und was sie anspricht. Also unglaublich spannend! Ich weiß, ich komme noch mal wieder, wir sind nämlich schon wieder am Ende unseres Podcasts. Es geht immer so schnell, weil es gibt so viele spannende Themen. Ja, ich hoffe, dass wir heute zumindest ein, zwei schon mal angeschnitten haben, um so einen Einblick zu geben, vor allem, was ist auch konkret in der Anwendung bedeutet. Ich lade immer sehr gerne meine Gäste, zum, Ende des Podcasts nochmal einen so einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen. Jetzt bist du natürlich tätig in einer Branche, da mag man vermeintlich darüber sprechen, was die Zukunft ist, die ist schon morgen, also aber trotzdem so ein bisschen mit Blick auf die, auf die Avatare, auf die virtuellen Welten. Was glaubst du, wann ist schon wieder dieses next level erreicht und wie schnell erreicht, dass neue Technologien und Entwicklungen ja das Potenzial haben, die Funktionalität und auch diese Realitätsnähe von virtuellen Welten noch weiter zu verbessern?

Vladimir Puhalac: Also, wir glauben sehr stark daran, dass bestimmte Schlüsseltechnologien miteinander verschmelzen werden. Also als erstes, wir haben eben darüber gesprochen, die künstliche Intelligenz, die künstliche Intelligenz und die erweiterten Realitäten werden miteinander verschmelzen, aber auch weitere Themen wie Internet der Dinge, IOT, Maschinen also und je nachdem, wie man es betrachtet, wer der Driver ist, ob es Apple ist, die nennen es spatial computing, Meta nennt es Metaverse und Microsoft nennt es extended realities. Das heißt, alle diese Player, die ich jetzt gerade genannt habe, sind auch inklusive Google, sehr stark involviert in das Thema Künstliche Intelligenz. Die Basis dafür, unser Partner, die Deutsche Telekom mit 5G, mit Cloud Technologien, wird gerade geschaffen, Anbindungen. Das heißt also, wir sehen exponentielles Wachstum in den Gebieten, und exponentiell ist darauf bezogen, dass Schritte der Entwicklung. Früher waren sie sehr abschätzbar: eins, zwei, drei, jetzt wird es so sein: 8, 16, 32, 64, und ich würde jedem empfehlen, jedem Leader, jedem Unternehmer, sich frühzeitig mit den Themen zu beschäftigen, weil der Abstand zwischen denjenigen, die wissen und es nutzen, und denjenigen, die es nicht tun, ist, wird nie wieder so klein sein. Weil durch diese Künstliche Intelligenz wird Entwicklung, die früher zwei, drei Jahre gedauert hat, viel kürzere Intervalle, Zeitintervalle beanspruchen, und man ist schnell abgehängt.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Vladimir, ein wunderbares Schlusswort, ein wunderbarer, eine Botschaft raus in die Welt, und ich möchte mich an dieser Stelle wirklich sehr bei dir bedanken für dieses total spannende Thema, und du hast uns ja versprochen, das dürfen wir sagen, das nächste Mal treffen wir uns in einer virtuellen Welt und machen diesen Podcast, oder?

Vladimir Puhalac: Sehr gerne, ich freue mich darauf.

Jeannine Malcharek-Wirtz: Ich mich auch. Vielen Dank, Vladimir Puhalac.

Vladimir Puhalac: Vielen Dank!

Jeannine Malcharek-Wirtz: Vom 3D Selfie zum lebensechten, beweglichen und sprechenden Abbild in der virtuellen Realität. Avatare werden uns immer ähnlicher. Erstaunlicherweise bedeutet diese Verlagerung von Austausch und Interaktion in die virtuelle Welt aber nicht, dass sie unpersönlicher werden, ganz im Gegenteil. Avatare ermöglichen es Unternehmen, sehr personalisierte Angebote zu entwickeln. Ganz nach ihren Wünschen, soll sich selbstverständlich auch #DigiDUS ausrichten. Deshalb freue ich mich besonders, wenn sie uns schreiben und Themen vorschlagen, die sie bewegen. Einfach eine E-Mail an digidus@skkduesseldorf.de schreiben. Ich freue mich darauf. Alle bisherigen Podcast Folgen finden sie übrigens online auf der Website der Stadtsparkasse Düsseldorf zum Nachhören, und weitere Infos und Tipps zum Thema Digitalisierung im Mittelstand finden sie dort auch. Wir freuen uns, wenn sie auch bei der nächsten Folge wieder zuhören.

Outro: #DigiDUS: Digitalisierungstrends und Herausforderungen im Mittelstand. Ein Podcast der Stadtsparkasse Düsseldorf.

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