#29 Best of 2024

Shownotes

2024 hat sich in Sachen Digitalisierung im Mittelstand viel getan – unsere Gäste haben uns davon berichtet: von einer Energiebilanz für KI über Datenanalyse in der Bäckerei bis zu Avataren, die historische Personen im Hier und Heute lebendig erscheinen lassen. Wir stellen vor, wie Führungskräfte bessere Personalentscheidungen treffen und wie Gaming die Kultur in Unternehmen stärkt. Der Bürgermeister von Monheim schildert, wie die Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt durch Digitalisierung gewinnen und wir richten unsere Aufmerksamkeit auf den menschlichen Faktor, der sich wie ein roter Faden durch alle unsere Themen zieht.

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Folge #29: Best of #DigiDUS 2024

Jörg Heynkes: KI und Digitalisierung muss Chefsache sein

Schlüter & Gerlach Data Analytics: Aber es ist nicht, nicht so, dass da jetzt sich jedes Jahr neue neue Algorithmen entwickelt werden, die x-fach besser sind als welche von vor 20 Jahren, das ist gar nicht der Fall.

Vladimir Puhalac: Und der Kunde hat die Möglichkeit, eins zu eins mit dem Sales, aber auch mit dem technischen Kollegen alles zu klären, als wären sie in der physischen Welt und stehen genau vor diesem Ausstellungsstück

Christoph Schönfelder: …also diese Reduktion von Komplexität und diese unterschiedlichen Faktoren in Zusammenarbeit, die kann ne KI unheimlich gut hinbekommen,

Jeannine Malcherek-Wirtz: Herzlich willkommen zu #DigiDUS – der letzten Ausgabe für dieses Jahr. Und das hat mittlerweile Tradition: zum diesjährigen Best-of. Vielen Dank für Ihr Feedback zu den Folgen dieses Jahres. Es war spannend zu lesen, was hier für Sie neu und wertvoll war. Neben Ihren Anmerkungen habe ich ebenfalls einige Ausschnitte aus den vergangenen 12 Monaten zusammengesucht, die ganz besonders in mir nachklingen.

2024 war ein ereignisreiches Jahr, das einige Premieren mit sich brachte: Unser erster Video-Podcast gehört ebenso dazu wie unser erster Live-Podcast von der Auftaktveranstaltung von „transform3SIXty°“.

Aber eigentlich ist für mich jede Podcast-Aufnahme eine Premiere, denn immer bringen die Menschen, die ich hier im Gespräch zu Gast habe, neue spannende Aspekte rund um das Thema Digitalisierung ins Spiel.

Ein gemeinsamer Nenner war in diesem Jahr auf jeden Fall das Thema Künstliche Intelligenz. In all ihren Facetten ist sie nicht mehr wegzudenken aus unserem Leben. Denn es gibt mittlerweile viele, viele Schnittstellen, an denen Unternehmen Wissen und Daten aufnehmen und noch besser verarbeiten können.

Neben all den technischen Möglichkeiten, die sich für Geschäftsmodelle daraus ergeben, ist es auch der menschliche Aspekt, der mir hier wichtig ist: Was bedeutet KI für die Zusammenarbeit? Was brauchen die Teams? Und wie sorge ich als Unternehmerin oder Unternehmer dafür, dass Mitarbeitende wirklich gut mit KI arbeiten können? Dieser menschliche Faktor ist lange belächelt worden – heute ist er Dreh- und Angelpunkt für den Unternehmenserfolg.

Besonders gut hat das Zukunftsmacher Jörg Heynkes bei unserem Live-Podcast auf den Punkt gebracht. Er brennt für das Thema.

Jörg Heynkes: Erstens: KI und Digitalisierung muss Chefsache sein in jedem Unternehmen, also wenn ein Unternehmer oder eine Unternehmerin meint, das delegieren zu können. Bestimmte Arbeiten ja natürlich, aber die Verantwortung muss Chefsache sein. Zweitens, es müssen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, logisch, aber das wichtigste von allem ist, motivieren sie ihre Teams, ihre Mitarbeitenden, es zu wollen, geil drauf zu sein. Sie müssen versuchen, dass ihr gesamtes Team zu KI Agenten wird, weil niemand kennt die Herausforderungen in ihrem Unternehmen besser als ihre Teams, als ihre Mitarbeitenden. Und wenn sie es schaffen, dass ihre Mitarbeitenden Spaß daran kriegen, dazusitzen und sagen, das, was ich da jetzt seit Monaten mache, das ist, das funktioniert so, aber es ist kostet so viel Zeit, das nervt, das macht keinen Spaß. Da muss es doch was für geben, wie man das besser hinkriegt. Und dann fange ich an, nach Lösungen zu suchen. Dann geht er über There is an AI for that oder er sucht sich einen Berater oder wie auch immer. Aber ihre ihre Mitarbeitenden sind der größte Schatz, um aus ihrem Unternehmen ein intelligentes, AI orientiertes Unternehmen zu machen, setzt voraus, dass sie komplett digitalisiert sind. Sie müssen auf dem Pfad der Digitalisierung wirklich schon weit sein. Eine Firma, die sagen, wir fangen morgen mal mit Digitalisierung an, soll gar nicht über KI nachdenken, das macht keinen Sinn, dann machen sie ja erst mal den ersten Schritt. Aber wenn sie also schon einigermaßen digital denken und arbeiten, dann ist das sicherlich mit das wichtigste, weil ihre Mitarbeitenden werden ihnen helfen, die richtigen Projekte zu entwickeln, die es braucht, um die ersten, zweiten, dritten großen Erfahrungen mit der AI zu machen und tatsächlich ganz konkret voranzukommen, zu merken. Hey, wir können da richtig Ressourcen einsparen. Wir können unser Fachkräfteproblem, um 30, 40 Prozent reduzieren, weil wir einfach effizienter werden in der Art und Weise, wie wir diese Tätigkeiten verrichten.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Das hat mir die Augen geöffnet, denn Jörg Heynkes entwickelt im Umgang mit KI ein ganz neues, sehr pragmatisches Narrativ und denkt dabei weiter. Wo andere überall Hürden sehen, sieht er Chancen.

Das trifft auch auf einen anderen Aspekt von KI zu: Denn ebenso wichtig ist die Frage, wie wir die nötige Infrastruktur schaffen, um KI-Lösungen effizient und nachhaltig zu betreiben.

Jörg Heynkes: Ich sage mal nur ein Beispiel: Microsoft, der eine andere wird es wissen, hat angekündigt, im rheinischen Revier hinten in den ehemaligen Braunkohlegruben da in der Gegend ein riesiges Datencenter zu bauen für KI Lösung. Warum machen die das da? Weil da gerade riesige Windparks entstehen, weil da gigantische Solarparks entstehen, und das ist eben der Vorteil. Ich habe dann ein riesiges Rechenzentrum irgendwo, und das kann ich dann auch mit einem entsprechenden Windpark, der vor der Tür steht, auch direkt versorgen. Natürlich wird da viel Energie verbraucht, und ich will das nochmal kurz beschreiben, das ist vielen nicht bewusst. In Deutschland wird sich in den nächsten 20 Jahren der Stromverbrauch ungefähr verdoppeln, boah sagen sie, alle, scheiße, der Habeck, ich hab’s geahnt, der verdoppelt sich. Das ist, wissen Sie, woran das liegt, weil wir einfach fast alle Prozesse, die wir bisher thermisch gemacht haben, mit Öl, mit Gas und Kohle elektrifizieren, deswegen brauchen wir so viel mehr Strom, Mist, aber ist wahr. Aber wissen Sie, was auch wahr ist? Unser Energieverbrauch insgesamt wird sich ungefähr halbieren. Jetzt denken sie wat erzählt der da für’n Scheiß, der hat doch grad gesagt verdoppelt sich. Das ist aber nur ein Teil von Energie gewesen. Ich habe nur über Strom eben geredet. Jetzt rede ich über Energiebedarf insgesamt und Energiebedarf insgesamt meint: Kohle, Gas, Öl und elektrische Energie, und das heißt, wir halbieren unseren Primärenergieverbrauch, also unseren Gesamtenergieverbrauch ungefähr. Wir halbieren den. Wir reduzieren den um 50 Prozent in den nächsten 20 Jahren. Warum? Weil in diesem Umstellungsprozess von thermischer Energie zu elektrischer Energie ein Effizienzfaktor liegt, und der beträgt ungefähr vier. Das heißt also, mit jedem Auto, was vom Verbrenner zum Elektroauto sich verändert, sparen wir ungefähr 75 Prozent der Energie ein, weil ein Elektroauto einfach viel, viel effizienter ist, und mit jeder Wärmepumpe, die wir aufbauen und Gasheizung oder Ölheizung rausschmeißen, haben wir den gleichen Effekt. Wir haben wieder ungefähr um den Faktor vier weniger Energieverbrauch, weil das Ding so viel effizienter ist. So einfach ist die Welt. Das heißt also ja, wir müssen viel mehr Strom produzieren, also baut bitte Windkraftanlagen, Solaranlagen, macht Geothermie und was es nicht alles gibt, alles alle Register ziehen. Aber wir haben die gute Botschaft, wir werden insgesamt nur noch halb so viel Energie brauchen in Zukunft wie bisher. Das ist doch mal cool, oder?

Jeannine Malcherek-Wirtz: Jörg Heynkes ist nicht nur das Thema Energiebedarf vom Grund auf angegangen, sondern auch den Datenschutz. Der gehört zu den meistgenannten Hürden, denen sich Unternehmerinnen und Unternehmer beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz gegenübersehen. Was es da braucht? Aus Jörg Heynkes Sicht sollten wir Datensouveränität aufbauen – also einen guten Umgang mit Daten, abgeleitet aus einem umfassenden Verständnis.

Und das hat mich sehr an mein Gespräch mit Prof. Tobias Schlüter und meinem Kollegen Johannes Gerlach erinnert. Die beiden sprachen mit mir gemeinsam über Data Analytics.

Viele denken – Data Analytics: Das ist doch nur was für große Unternehmen. Da braucht es Fachkräfte und die sind rar und teuer. Aber das konnten die beiden Experten für Datenanalyse entkräftigen. Wie? Hören Sie selbst!

Prof. Dr. Tobias Schlüter: Also ich kann auch als kleines Unternehmen, kann ich sehr schnell von Datenanalytik profitieren und das, was ich immer an der Zusammenarbeit mit KMUs mag, ist, die sind eben extrem flexibel und meistens haben die viel mehr Daten vorliegen, als sie das eigentlich wissen, zu Beginn eines Projekts oder zu Beginn einer einer Schulung oder eines Trainings. Das heißt, die stehen meistens so am Anfang und sagen: Dieses Thema Digitalisierung, Daten, so langsam glauben wir das geht nicht mehr weg und man sollte sich damit beschäftigen und wissen aber nicht so wirklich wie. Oft ist es so, ich treffe Unternehmer, die sagen: Ich habe wenig Daten, ich habe wenig Personal, die sich damit beschäftigen können. Wie fange ich denn jetzt eigentlich idealerweise an und da macht die Arbeit mit KMUs einfach extrem viel Spaß! Also paar Beispiele, wenn wir über KMUs reden, die sehr spezialisiert zum Beispiel Produkte fertigen, die auf Datenanalytik basieren. Viele Ingenieurstätigkeiten fallen darunter. Da kann man gar nicht so große Mehrwerte liefern, weil einfach diese Unternehmen ein sehr spezielles Know-how über Jahre oder Jahrzehnte aufgebaut haben. Aber sobald ich in betriebswirtschaftliche Fragen reingeht, so diese Klassiker: Marketing oder Johannes hat es gerade auch schon gesagt: Kundenanalyse. Wie bewegen sich eigentlich meine Kunden? Was ist denen wichtig? Worauf spreche ich die an? Welche Kundenbedürfnisse haben die? Wann nerve ich die eigentlich auch? Oder auch die ganz klassischen HR oder Prozessmanagement Themen, die sind in allen Unternehmen. Egal, ob das jetzt ein KMU oder ein Weltkonzern ist, haben alle dieselben Fragestellungen, also Kundenzentrierung, Customer centricity. Wie kriege ich eigentlich mit, was meine Kunden bewegt? Und das sind so diese ganz klassischen Beispiele, mit denen eigentlich Unternehmen anfangen, egal ob klein oder groß, wenn sie sich mit Datenanalytik beschäftigen, dreht es sich meistens um ein besseres Verständnis der Kunden. Man kann dort über entweder Cross-Selling oder Reduktion von Beschwerden nachdenken, oder einfach eine Kundenzufriedenheitssteigerung, wenn man einfach das passende Produkt zum passenden Zeitpunkt anbietet und den Kunden sonst aber auch nicht nervt. Und da spielt so eine Unternehmensgröße überhaupt keine Rolle. Und mit Johannes haben wir ja gesehen, die Sparkassen Finanzgruppe macht das schon seit etlichen Jahren, wo man hingeht und sagt: Wir versuchen, die Dienstleistungen und Produkte zielgerecht anzubieten. Und ich selbst habe jetzt gerade ein Projekt: Das ist ein 20-Mann-Unternehmen, macht eine Webseite und vertreibt Zubehörteile und überlegt sich: Wie kriege ich eigentlich 'ne Webseite, optimiert auf Basis von Datenanalytik? Oder du hattest auch gerade das Beispiel mit der Bäckerei. Also ganz konkret arbeiten wir in Köln gerade mit einem Hotel zusammen, was ich fragt: Wie viele Lebensmittel soll ich eigentlich für mein Catering, für meine Restaurants bestellen, um einfach, wie sag man, Verschwendung zu minimieren? Also, wie viele frische Lebensmittel muss ich bestellen? Kann ich prognostizieren, wie viele Kunden morgen Abend in meinem Restaurant sitzen und essen bestellen werden? Das sind so Beispiele, wo man sagt, das sind so die originären, klassischen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen, die ich aber mit Bauchgefühl häufig noch beantworte und wenn ich Daten habe und wenn ich einen Zugang zu Daten habe, dann kann ich da eigentlich immer bessere Prognosen produzieren, als es so diese gesunden Bauchgefühle sind, egal wie groß das Unternehmen ist. Ja, da wollte ich noch eine Sache an der Stelle ergänzen, die ich zentral finde. Tobias, du hattest gesagt: Das sind nicht nur die großen, das sind auch die kleinen Unternehmen. Ein ganz wichtiger Punkt an der Stelle ist, es sind vor allem immer die gleichen Methodiken, die dahinterstehen, also egal, ob ich als Google mich mit Kundenbewegungen oder Kundenabwanderungen beschäftige oder als KMUler im Rheinland in Deutschland, die zentralen methodischen Ansatzpunkte dahinter sind immer die gleichen. Das heißt, ich habe die Möglichkeit, mit einem gewissen Methoden-Know-how im Unternehmen, das aufgebaut wird oder was auch vielleicht durch Partnerschaften eingebracht wird, zum Beispiel in Universitäten. Das ist ja genau auch ein wichtiges Modell oder ein gutes Modell. Habe ich die Möglichkeit, diese zentralen Fragestellungen trotzdem adressieren, ohne dass sich 40, 50, 60 oder mehrere 1.000 Data Scientists eben beschäftigen muss.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Was mich besonders fasziniert hat: Auch hier ist es wieder ein Perspektivwechsel hin zum Menschen, der selbst so datenverliebte Experten wie Prof. Schlüter und meinen Kollegen Johannes Gerlach umtreibt. Technik und Budget sind wichtig – aber ganz wesentlich ist auch der Blick nach innen: auf die Mitarbeitenden, die KI-Projekte umsetzen und die dazu befähigt werden müssen. Und hier schließt sich wieder der Kreis zu unserem Ausgangspunkt.

Dr. Johannes Gerlach: Wir hören sehr viel, dass Unternehmen sich damit beschäftigen. Die bauen so interne ChatGPTs auf, interne Wissensagenten oder E-Mails werden automatisch beantwortet. Das sind die Use-Cases, die ich daran setze. Ich kann aber diese Gen-AI-Komponenten auch benutzen, um Daten analysieren zu lassen und das wird so der nächste große Trigger sein, der auf uns zukommt, dass wir nicht mehr einen Data Scientist haben, der Wochen und Monate lang einen Datensatz auswertet, sondern dass ihr mit einem Datensatz sprecht. Hier sind Daten, ich möchte bitte prognostizieren, XY, wird der Kunde etwas kaufen oder nicht? Und ich kriege eine automatisch erzeugte Analyse. Und dann sind wir wieder bei der Datenkompetenz, da muss ich verstehen, und bei der Methodenkompetenz, da muss ich verstehen können, ist das richtig, was da gerade erzeugt wird? Aber ich muss heute nicht mehr in 2024 nicht mehr 100 Code-Zahlen runtertippen, sondern da sind wir gerade an einem sehr, sehr großen Umbruch.

Prof.Dr. Tobias Schlüter: Wo kriege ich diese Methodenkompetenz her? Tatsächlich ist es auch hier so. Jetzt sind wir so ein bisschen auf der Schiene von Weiterbildung, mitarbeitenden Qualifikation. Auch hier ist ganz viel Open Source tatsächlich verfügbar. Das ist Wissen, was über Jahrzehnte hinweg aufgebaut worden ist, und tatsächlich auch, das hatten wir eingangs schon mal, in der breiten Masse auch stabil ist. Das sind oft 30, 40 Jahre alte Verfahren, Modelle, die, die immer noch Anwendung finden. Was sich eben verändert hat, ist die infrastrukturelle Rahmenbedingung und deswegen sind diese Instrumente oder diese Modelle noch mächtiger geworden worden. Aber es ist nicht, nicht so, dass da jetzt sich jedes Jahr neue neue Algorithmen entwickelt werden, die x-fach besser sind als welche von vor 20 Jahren, das ist gar nicht der Fall. Also auch hier wiederum, es gibt ganz viel Open Source verfügbar, was dann eben auch an Wissen konsumiert und aufgebaut werden kann.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, haben Sie ein Thema, dem wir mit Expert:innen aus unserem Netzwerk auf den Grund gehen sollten? Schreiben Sie uns unter digidus@sskduesseldorf.de. Die E-Mail-Adresse finden Sie auch in unseren Shownotes. Wenn Sie möchten, lassen Sie uns doch einen Kommentar und eine Bewertung zu #DigiDUS bei ihrem Podcast-Anbieter zurück. So erfahren noch mehr Menschen von den Digitalisierungserfolgen und Projekten im Rheinland.

Und jetzt geht’s weiter mit unserem Best-of 2024.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Der Aufbau von Methodenkompetenz in Teams und KI-Fähigkeiten entwickeln – das stellt auch Führungskräfte vor ganz neue Aufgaben. Wir erinnern uns: KI sollte Chefinnen-Sache sein. Sie haben es in der Hand, ihre Teams auf einen souveränen Umgang mit Daten und KI auszurichten. Ein Start-up das ihnen dabei hilft, ist Monday.rocks. Mit einem der Gründer habe ich ebenfalls in diesem Jahr gesprochen: Prof. Christoph Schönfelder.

Die KI-Applikation von Monday.rocks navigiert Führungskräfte durch Aufgaben wie zum Beispiel die Team-Entwicklung. Sie gibt ihnen damit Lösungen an die Hand, die ihnen helfen, nach einem modernen Leadership-Verständnis zu handeln.

Auch hier geht es vor allem um erfolgreiche Teams und darum, ihre Intelligenz in der Zusammenarbeit zu nutzen. Ganz besonders ausgeprägt ist das in heterogenen Gruppen, in denen alle Beteiligten ihre Stärken einbringen können.

Christoph Schönfelder: Wir analysieren da im Hintergrund unheimlich viele Dinge und berechnen sozusagen dann ja Modelle im Hintergrund ganz schnell, und dann kommt sowas raus, was ein guter, idealer Weg sein könnte, also diese Reduktion von Komplexität und diese unterschiedlichen Faktoren in Zusammenarbeit, die kann ne KI unheimlich gut hinbekommen, und das haben wir auch sozusagen in den letzten Jahren sehr stark fokussiert, freuen uns auch darüber, dass wir das erreichen konnten, einfach so eine KI zu trainieren. Also, es hilft mir sozusagen die Komplexität der Fragestellung, die ich als Führungskraft habe, also wie entwickle ich mein Team, was sind gerade die Herausforderung, was wäre eine ideale Lösung, um den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen? Das sind so Dinge, viele Daten, die werden schnell analysiert. Das ist sowas, was viele Leute und Führungskräfte schnell verstehen, wenn wir sagen, okay, wir haben so eine Führungs-KI gebaut, was weniger der Fall ist, und das ist auch ganz spannend. Was wir auch machen, ist ja, uns beispielsweise die Architektur von Teams anzusehen, und da schauen wir uns an und erfassen sozusagen intrinsische Motivation, also was feiert jeder einzelne in seiner Arbeit, und versuchen dann, über die intrinsische Motivation des einzelnen die Aufgaben so zu verteilen, also eine Arbeitsverteilung so hinzubekommen, dass jeder möglichst nah an seiner Wertestruktur arbeitet, und das wiederum hat einen positiven Einfluss auf Teameffektivität im gesamten Bereich, und dieses Thema intrinsische Motivation analytisch erfassen und über eine eine KI sozusagen operationalisierbar machen. Das ist für viele Führungskräfte und Vorstände, mit denen wir sprechen, noch relativ neu. Das zeigen auch die Befragung, die wir da gerade aktuell durchführen, und das ist sozusagen so die Range, zwischen der wir uns bewegen, also so Geschwindigkeit und Verbesserung von Entscheidung, und da sagen dann viele Leute, das kann ich mir vorstellen. Aber so das Thema, wie kann ich das über eine KI nutzbar machen, dass ich irgendwie mehr Bock oder näher an meiner Wert und Passionsstruktur arbeite? Das ist sowas, was noch recht neu ist oder was für viele Leute noch unverständlicher ist.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Bessere Führungsentscheidungen treffen und Mitarbeitende, die intrinsisch motiviert arbeiten – auch dazu kann also KI beitragen. Oder wir nutzen sie, um in ganz andere Welten einzutauchen. Vladimir Puhalac hat dafür XRhuman gegründet. Das ist eine Plattform für Erlebnisse in der virtuellen Welt. Sein Team und er stellen uns dafür digitale Avatare zur Verfügung, mit denen wir beispielsweise ganz andere Wege im Recruiting gehen können. Lassen wir ihn davon berichten:

Vladimir Puhalac: Wenn wir uns die Journey im HR anschauen, startet es erstmal mit ner Jobfair, mit Employer Branding, Talent Acquisition, das muss man sich so vorstellen. Es werden junge Studentinnen und Studenten kurz vor vorm Abschluss eingeladen, Master, Bachelor und dann die unterschiedlichen Studien. Schwerpunkte sind es eher technische Berufe, die man sucht, also Informatiker, Ingenieure, Data Analysts etc., oder ist es eher der ökonomische Teil? Und dann muss man sich das so ein bisschen, wie eine Jobfair in der physischen Welt vorstellen. Also, man bekommt seinen Zugangslink, und über diesen Zugangslink taucht man in eine Welt ein, wird dort geonboardet. Wie funktioniert das mit dem Avatar? In der Regel hat die Generation Zund Generation Y gar keine Berührungs- Schwerpunkte damit, sondern die legen einfach sofort los. Also die wissen in der Regel, was da zu tun ist, und von da aus geht es dann zu Vorträgen, zu einer Messe, wo ich mich erkundigen kann, zu bestimmten technischen Dingen, und dann auch die Möglichkeit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Recruiting Themen, zum Unternehmen zu sprechen, und am Ende gibt es nochmal ein Cometogether, wo ein DJ vielleicht da ist, und man macht so ein bisschen ein kleines Event daraus. Teilweise sind das auch Festivals, wo ich etwas wirklich erlebe, und das Interessante ist, dass wir sehen, dass diese Non-Show-Rate relativ gering ist. Das heißt, HR Expertinnen und Experten measuren das ja. Also wie viele waren beim physischen Event da, wie viele waren beim digitalen und wie viele beim virtuellen? Und unsere Kunden spiegeln uns wider, dass die sagen: Mensch, bei diesen virtuellen Events taucht gerade die Generation Y jetzt beispielsweise verstärkt auf, und das ist ein sehr spannendes.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Ein Use-Case von Vladimir Puhalac hat mich ganz besonders gepackt: Denn in der virtuellen Welt sind Dinge möglich, die in der Realität unmöglich erscheinen. Gemeinsam mit der Evangelischen Kirche hat er einen Avatar von Martin Luther entwickelt – ihn sozusagen wieder zum Leben erweckt. Mit diesem Avatar können Jugendliche ins Gespräch kommen – ihm Fragen stellen, die er aus seinem Wissen und seiner Perspektive beantwortet.

Wie sie in der Virtualität mit ihm interagieren, das beeindruckt mich sehr. Es motiviert sie, sich auf ein scheinbar aus der Zeit gefallenes Thema einzulassen – weil es sie in ihrer eigenen Lebenswelt abholt.

Die Motivation von Menschen erkennen und sie über ihre eigenen Kanäle, in ihrer eigenen Sprache anzusprechen – das kann auch Guido Thiemann mit seinem Unternehmen Pushfire. Mit ihm habe ich darüber gesprochen, wie Gaming sowohl in der Markenkommunikation genutzt als auch im HR und im Recruiting zu einem wesentlichen Teil der Unternehmenskultur werden kann. Er möchte über Games im Web oder in Apps, auf Festivals oder über Content-Creator-Netzwerke an die 16- bis 39-Jährigen herankommen. Zum Beispiel über die Werksliga.

Guido Thiemann: Die Werksliga ist ein Anbieter, mit dem wir auch kooperieren. Und was macht die Werksliga? die produziert im Prinzip E-Sports- Turniere oder E-Sports-Ligen, wo sich dann eben Mannschaften stellvertretend für ihre Corporates spielerisch untereinander messen können. Weil was passiert eigentlich im Spiel, egal ob es FIFA, Super Mario oder professioneller E-Sport ist? Am Ende des Tages geht es immer um sich gegenseitig messen. Und dieses "Wer ist eigentlich der beste" spielerisch das ganze, ist aber in der Realität in der Arbeitswelt jeden Tag der Fall. Wir haben immer mit Bewerber, wir müssen uns immer messen, und das ist total relevanter sportlicher Grundgedanke. Und wenn man sich diese Player mal anschaut, dann hat man da irgendwie von Handwerksbetrieben über Software-Innovations-Unternehmen oder IT Unternehmen ganz klassisch, immer auch wirklich eine sehr breite Bandbreite von Unternehmen, insbesondere die, die natürlich sehr stark vom Fachkräftemangel betroffen sind, und man wird sich überraschenderweise wundern, was das nachher für einen Impact hat, weil diese Menschen und die Mitarbeiter, die dann dort teilnehmen, die Teilen das auf einmal. Die werden die eigenen Corporate Influencer, weil die das so gut finden, was dort passiert, und die Plattform bringt natürlich auch nochmal eine gewisse Reichweite mit sich. Das heißt also, auch dort, auf der regionalen Ebene kann man das wunderbar herunterbrechen.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Einen ganz anderen „Influencer“ für seine Region habe ich bei meinem ersten Video-Podcast getroffen: den Bürgermeister von Monheim, Daniel Zimmermann. Auch mit ihm habe ich darüber gesprochen, was die Menschen motiviert und was sie brauchen, um sich wohlzufühlen.

In der Kleinstadt zwischen den zwei Metropolen Köln und Düsseldorf geht er sehr pragmatisch und flexibel mit den Herausforderungen unserer Zeit um.

Ich finde ja: Das ist eine sehr mittelständische Herangehensweise. Denn Monheim spielt seine Stärken geschickt aus und bleibt flexibel genug, um verhältnismäßig schnell reagieren zu können. So, wie ein mittelständisches Unternehmen,

Daniel Zimmermann: Also so eine Stadt als Gemeinwesen, die kann nur dann erfolgreich sein, wenn man da viele Dinge zusammenbringt. Da gibt es eben Interessen von Bürgerinnen und Bürgern, dass das hier ein guter Wohnort ist, dass auch die Stadt ja sehr aktiv ist. Wir nennen uns Hauptstadt für Kinder. Das heißt, es gibt besonders viele Angebote, auch für Familien. Die Kindergartengebühren sind schon sehr, sehr lange auch kostenfrei über alle Altersgruppen, also von null bis zehn, jegliche Kinderbetreuung in der Stadt ist kostenlos. Wir nehmen aber auch die inhaltliche Bildungsqualität sehr ernst, was die Ausstattung der Schulen angeht, auch außerschulische Bildungsangebote, kulturelle Bildung. 60 Prozent aller Grundschüler lernen ein Musikinstrument in der Stadt.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Davon profitiert schließlich auch die in Monheim ansässige Wirtschaft. Denn das Thema Fachkräftemangel wird uns trotz aller KI-Unterstützung weiterhin beschäftigen. Gut ausgebildeter Nachwuchs, der kreativ an die vielen Aufgaben, vor denen wir stehen, herangeht, gehört zu einer guten Lösung. Und das Wissen, dass die ganze Familie in einer neuen Heimatstadt gut aufgehoben sein wird, zieht zusätzliche Fachkräfte in die Region. So macht das Monheim:

Daniel Zimmermann: Aber was die Stadt schon seit Jahren tut ist, zusammen mit Langenfeld, unsere Nachbarstadt eine Berufsorientierungsbörse auszurichten für junge Leute, damit auch der Informationsfluss zwischen den Unternehmen und den jungen Menschen gut ist. Da geht es dann um überhaupt Berufsorientierung, aber auch Praktikumsplätze, Ausbildungsplätze. Etwa 120 Betriebe machen da jedes Jahr mit aus beiden Städten. Also, das ist schon ein breites Spektrum auch von Berufen, dass man darstellen kann. Ich sehe aber auch ein großes Potenzial noch bei der Gewinnung von ausländischen Fachkräften. Die Stadt Monheim ist ja auch selbst Arbeitgeberin. Wir suchen Menschen vor allen Dingen auch in Ingenieurberufen, aber auch im Bereich der Erzieherin und Erzieher in den Kitas, und da haben wir ja mit einem Partnerunternehmen, mit dem wir auch 'nen Wirtschaftsförderungsbüro in Istanbul unterhalten, wo wir auch Unternehmen begleiten, die entweder von Deutschland aus nach die Türkei auch aktiv werden wollen, umgekehrt türkische Unternehmen, die sich für den deutschen Markt interessieren, begleiten. Da nutzen wir eben diese Strukturen auch zur zur Fachkräftegewinnung. Das Gleiche wollen wir jetzt nochmal in Marokko, in Rabat aufbauen, sodass wir eben auch ab den nächsten Sommerferien für die eigenen Kitas hier dann Fachkräfte aus der Türkei und aus Marokko qualifizieren können und gewinnen können. Als kreisangehörige Stadt haben wir leider keine eigene Ausländerbehörde, sodass wir jetzt keine Aufenthaltserlaubnisse ausstellen können. Da versuchen wir aber von unserer Seite auch, die Prozesse möglichst schlank zu halten und Unternehmen eben auch an den vorhandenen Strukturen und Netzwerken partizipieren zu lassen.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Der menschliche Faktor ist auch hier ausschlaggebend, um den Herausforderungen der Zukunft flexibel begegnen zu können. Das gilt für Städte genauso wie für Unternehmen. Denn besonders attraktiv werden beide, wenn Menschen dort finden, was sie für ein gutes Leben und Arbeiten brauchen. Dieses Umfeld hilft uns nicht nur, personelle Lücken zu schließen, sondern führt mich zu einem wesentlichen Punkt, den auch mein letzter Gesprächspartner in diesem Jahr, Saber Romdhani, betont hat: Ihm geht es darum, in Unternehmen eine Kultur zu schaffen, in der sich alle gemeinsam weiterentwickeln – zum Beispiel, indem sie die vielen Möglichkeiten der technologischen Entwicklung nutzen.

Und auch hier schließt sich wieder ein Kreis: Es wird deutlich, wie weit KI unsere Lebens- und Arbeitswelt durchdrungen hat und dass es nun gilt, diese Chance zu ergreifen. Dafür empfiehlt Saber Romdhani, voneinander zu lernen und dabei über den Tellerrand zu schauen.

Saber Romdhani: Es gibt Wissende da draußen und es gibt tatsächlich auch schon eine unglaublich gute Community und eine Bewegung, die sollte man nutzen. Es gibt mittlerweile auch schon Unternehmer, die auch unterwegs sind. Das heißt auch da das Thema Lernen von anderen. Ganz genau und durchaus auch lernen, branchenübergreifend. Also nicht im eigenen Sud bleiben. Ja, also wenn aus dem Bankensektor macht es durchaus Sinn, vielleicht in einem gesamten anderen Sektor mal zu schauen. Weil man kann unglaublich viel lernen, auch von anderen Branchen, weil es geht am Ende darum, den Transfer zu schaffen und zu sagen okay, okay, die nutzen das, Klarna, nochmal zurück, Customer Service, wie können wir denn eigentlich genau diese Technologie für uns nutzen? Und daher LinkedIn ist vielleicht ein guter Kanal, wo man mal reinschaut einfach mal, um sich erst einmal nur mal schlau zu lesen. Es gibt wie gesagt genug in jeder Stadt auch einen entsprechenden Hub oder ein DigiHub und auch auch gute Leute, die wirklich Ahnung haben und die alle bereit sind, weil sie alle im Prinzip ja auch offen sind dafür, ihr Wissen auch zu teilen. Einfach mal auch vielleicht mal sich mal einen kleinen Vortrag, eine Keynote oder einfach nur drei Stunden sich Zeit zu nehmen, einfach mal erzählen zu lassen, was geht? Was kann man tun? Und das vielleicht sogar runtergebrochen auch auf die eigene Branche. Und dann hat man zumindest so eine Idee. Was heißt das für mich eigentlich? Und welchen Aufwand hängt dahinter? Und bitte, bitte nicht Overengineeren, es ist kein IT Projekt, das ist nämlich die große Angst meistens.

Jeannine Malcherek-Wirtz: Mit diesem Aufruf, Netzwerke zu nutzen und das Wissen zu teilen und zu mehren, möchte ich diese Folge abschließen und gleichzeitig einen Ausblick auf das nächste Event unserer Veranstaltungsreihe „transform3SIXty°“ im März geben. Denn auch hier dreht sich alles darum, gemeinsam über den Tellerrand zu schauen und wertvolles Wissen für die Transformation mitzunehmen. Keynote-Speakerin wird dann Prof. Jutta Rump sein. Die Gründungsdirektorin des Instituts für Beschäftigung und Employability in Ludwigshafen wird mit uns das Thema „Fachkräftemangel“ aus mehreren Perspektiven beleuchten. Ich freue mich schon sehr darauf! Hier bei #DigiDUS können Sie sich auf weitere Folgen zum Thema Digitalisierung im Maschinenbau sowie in der Bildung und zu Data Analytics freuen.

Ich hoffe, Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, hat meine persönliche Best-of-Auswahl für 2024 gut gefallen und Sie können einige der Anregungen und Tipps in Ihrem eigenen beruflichen Umfeld anwenden. Vergessen Sie nicht, uns zu abonnieren, um keine zukünftige Episode zu verpassen. Wir freuen uns darauf, Sie beim nächsten Mal wieder bei #DigiDUS begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie informiert. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Sie finden alle bisherigen Folgen auf der Website der Stadtsparkasse Düsseldorf zum Nachhören oder beim Streaming-Anbieter Ihrer Wahl.

Weitere Infos und Tipps zum Thema Digitalisierung im Mittelstand finden Sie wie immer auf unserem Firmenkundenportal. Folgen Sie dafür einfach dem Link in den Shownotes.

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